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PORSCHE GT3 RS 2018 (991 Facelift)

520 PS | 470 NM | 1.430 kg

230 km/h | 1,38 g (quer) | -1,27 g (längs)

2:04,2

Die 2018 nachgeschärfte Variante des 2015 vorgestellten GT3 RS leistet nun 520 PS (bisher 500 PS) und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden (bisher 3,3) und stellt Porsches ultimatives Track-Tool mit Saugmotor und Straßenzulassung dar.

KURZCHARAKTERISTIK
Die 2018 nachgeschärfte Variante des 2015 vorgestellten GT3 RS leistet nun 520 PS (bisher 500 PS) und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden (bisher 3,3) und stellt Porsches ultimatives Track-Tool mit Saugmotor und Straßenzulassung dar. 

TESTBEDINGUNGEN

  • Wetter: 25°, trocken
  • Wagenbesetzung Personen: 2

Testwerte

  • Rundenzeit Pannonia Ring: 2:04,2 min
  • Topspeed: 230 km/h

ABWEICHUNGEN ZUR SERIE
Keine

Technik

  • Motor / Zylinder / Hubraum: Benzin / B6 / 3.996 ccm
  • Nennleistung: 520 PS bei 8.250 rpm
  • Max. Drehmoment: 470 Nm bei 6.000 rpm
  • Motorbauart: Saugmotor
  • Antrieb / Getriebe: Heck / PDK 7 Gang - Schaltwippen
  • Leergewicht: 1.430 kg
  • Leistungsgewicht: 2,75 kg/PS
  • Reifen: Michelin Pilot Sport Cup 2 (N2) 20"/21"(V/H)

FAHRLEISTUNGEN (WERKSANGABEN)

  • Topspeed: 312 km/h 
  • 0-100 km/h: 3,2 Sek.

LISTENPREIS ab EUR 252.716,--

Markos Statement

Der GT3 RS übertrifft sich als Facelift selbst!
Optisch lehnt sich der aktuelle GT3 RS, wie das Vorfacelift, sehr stark an seinem Bruder aus dem Rennsport, dem GT3 CUP an und hat nun 520 statt 500 PS.

Aber der riesige Heckflügel und die Radhausentlüftungen haben in erster Linie aerodynamische Gründe und sorgen für extrem gute Abtriebswerte. Zusätzlich sorgen, im Vergleich zum GT3, eine weitere Spur und die 2018 nochmals neu kalibrierte Hinterachslenkung für enorme Stabilität im Hochgeschwindigkeitsbereich.

Die Front übernimmt der aktuelle RS vom GT3 Facelift.

Neu sind die zusätzlichen Lufteinlässe auf der Fronthaube, wie wir sie bereits beim Topmodell GT2 RS kennengelernt haben. Weitere optische Änderungen sind ein leicht überarbeiteter Heckflügel, die Facelift-Rückleuchten und neue Schürzen. Die Bremsen arbeiten fast auf GT3 CUP Rennauto-Niveau und die ABS-Abstimmung ist perfekt für die Rennstrecke. . 

Das PDK schaltet schnell und ausgesprochen präzise und beim Gangwechsel passt der Anschluss an die Drehzahl optimal, wodurch es zu keinen störenden, Schleppmoment bedingten, Einflüssen kommt.

Im Vergleich zum 911er turbo S, dessen Karosserie auch hier verbaut wurde, ist das Auto zwar ebenfalls perfekt ausbalanciert aber anspruchsvoller was den Einsatz auf der Rennstrecke betrifft und fordert vom Fahrer höchste Konzentration. Die im Vergleich zum 2016 getesteten Vorfacelift um mehr als 3 Sekunden deutlich schnellere Rundenzeit ist die Summe der verbesserten Details und vermutlich hat Michelin auch die Reifenmischung optimiert. Außerdem hatten wir damals starken Verkehr, dem vermutlich auch eine Sekunde geschuldet war. Wieder einmal hat Porsche bewiesen, dass sie die Messlatte stets weiter nach oben zu legen wissen.

FAZIT: Schon das Vorfacelift-Modell des RS konnte ganz klar alles besser als der normale GT3 und ist sehr Richtung Rennsport abgestimmt. Das Modell 2018 übertrifft sich dabei selbst. Auch auf der Rennstrecke stellt er die Rangordnung wieder her und lässt den turbo S deutlich hinter sich, obwohl dieser über mehr Leistung und Traktion, bei ähnlich guten Bremsen und Fahrwerk verfügt. Selbst auf den GT2 RS, der Speerspitze aus dem Hause Porsche, fehlen ihm am Pannoniaring weniger als 1 Sekunde, was zeigt wie unglaublich schnell der aktuelle GT3 RS geworden ist. Allerdings muss erwähnt werden, dass die 2:03 mit dem GT2 RS auf nicht optimal geeigneten Dunlop Sportmaxx-Reifen gemessen wurden und dass mit Pilot Sport Cup 2 vermutlich 2 Sekunden zu holen sind. Man sieht daran auch, wie wichtig die Reifenwahl ist!