PORSCHE 911 (991) TURBO S
560 PS | 700 NM | 1.680 kg
231,9 km/h | 1,40 g (quer) | -1,15 g (längs)
2:06,1
Der aktuelle Turbo S ist auch nach 40 Baujahren die Referenz der Sportwagen-Oberklasse und das Familienoberhaupt in der 911er Familie. Mit 560 PS und Allrad ist er sowohl auf der Rennstrecke wie im Alltag zu Hause und ein faszinierender Alleskönner.
KURZCHARAKTERISTIK
Der Turbo wird seit über 40 Jahren gebaut, mittlerweile in der achten Variante. Sein Anspruch ist ebenso ambitioniert wie einfach: Der Beste zu sein, in Allem. Das gelingt dem aktuellen Turbo S in allen Lebenslagen. Ob Urlaubsfahrt, Stadt oder Rennstrecke. Zu Recht gilt er seit 1974 als Referenz im Sportwagenbau.
TESTBEDINGUNGEN
- Wetter: 15°, trocken
- Wagenbesetzung Personen: 2
Testwerte
- Rundenzeit Pannonia Ring: 2:06,1 min
- Topspeed: 231,9 km/h
ABWEICHUNGEN ZUR SERIE
Keine
Technik
- Motor / Zylinder / Hubraum: Benzin / B6 / 3.797 ccm
- Nennleistung: 560 PS bei 6.500 rpm
- Max. Drehmoment: 700 Nm (750Nm Overboost)
- Motorbauart: Turbo
- Antrieb / Getriebe: Heck / PDK 7 Gang-Schaltwippen
- Leergewicht: 1.680 kg
- Leistungsgewicht: 3 kg/PS
- Reifen: PIRELLI P Zero Trofeo - 20"
FAHRLEISTUNGEN (WERKSANGABEN)
- Topspeed: 318 km/h
- 0-100 km/h: 3,1 sec
LISTENPREIS
ab EUR 245.000,--
Markos Statement
Der Turbo S ist ein gewaltiges Auto, schlichtweg beeindruckend!
Der Wagen liegt extrem neutral und hat durch den Allrad super Traktion.
Die Bremsen sind porschetypisch vom Feinsten und bremsen brachial, wobei das ABS sehr fein und spät regelt, wie man es sich bei flotter Gangart wünscht. Das Zusammenspiel von Fahrwerk und Bremse, sowie das gute Lenkungsfeedback lassen sehr späte Bremspunkte zu, besser als bei den meisten anderen Sportautos.
Die Sitzposition, Ergonomie und Anordnung der Bedienelemente sind top, dazu zählen auch die Schaltpaddles, die sich mit dem Lenkrad mitdrehen und immer dort sind, wo man sie braucht. Das PDK schaltet sehr schnell und ohne Zugkraftunterbrechung.
Das Einlenkverhalten ist sehr neutral bis leicht übersteuernd, was aber auch an den nicht mehr ganz neuen Reifen des Testwagens gelegen haben kann. Um so beeindruckender ist die Rundenzeit von 2:06,1. Mit neuen Reifen wäre hier sicher noch einiges gegangen. Zur Zeit der schnellste 911er im Programm, auch auf der Rennstrecke, auch wenn das die GT3 Fraktion nur widerwillig zur Kenntnis nimmt.