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MINI Cooper S mit JCW Kit

250 PS | 300 NM | 1.200 kg

185,7 km/h | 1,2 g (quer) | -0,95 g (längs)

2:18,9

KURZCHARAKTERISTIK
Mit dem John Cooper Works Kit dopte BMW, im Zuge der Verlagerung der Produktion nach Oxford, ab 2005 den MINI Cooper S optional ab Werk mit 210 statt 163 PS, Sportbremsen, Differenzialsperre und einem Sportauspuff für die Rennstrecke. Damit setzte man die John Cooper Works Tradition fort, MINI jene Renngene einzupflanzen, die ihn einst berühmt machten.

TESTBEDINGUNGEN

  • Wetter: 15°, trocken
  • Wagenbesetzung Personen: 2

Testwerte

  • Rundenzeit Pannonia Ring: 2:18,9 min
  • Topspeed: 185,7 km/h

ABWEICHUNGEN ZUR SERIE
Motortuning ca 250PS / 300Nm
KW3 Gewindefahrwerk
Drexler Sperre
OMP-Sportlenkrad

Technik

  • Motor / Zylinder / Hubraum: Benzin / R4 / 1.598 ccm
  • Nennleistung: 250 (210)PS bei 6.950 rpm
  • Max. Drehmoment: 300 (245) Nm
  • Motorbauart: Kompressor
  • Antrieb / Getriebe: Vorderrad / 6 Gang manuell
  • Leergewicht: 1.200 kg
  • Leistungsgewich: 4,8 (5,71) kg/PS
  • Reifen: TOYO R888 Semis - 215/45 ZR17

FAHRLEISTUNGEN (WERKSANGABEN)

  • Topspeed: 230 km/h
  • 0-100 km/h: 6,6 sec

LISTENPREIS 
EUR 26.000,--

Markos Statement

Wie der getestete MINI Cooper JCW GP macht auch dieser modifizierte 2005er Cooper S mit JCW-Kit einen sehr agilen Gesamteindruck. Die Semislicks in Kombination mit der verbauten Drexler-Sperre bauen richtig gut Grip auf, wie man an den fast 6 Sekunden schnelleren Rundenzeiten erkennen kann. Speziell aus den langsameren Kurven kann man Dank guter Traktion im zweiten Gang fast ohne Schlupf herausbeschleunigen. Die Bremsen verzögern ausgezeichnet, der Bremspedaldruck ist für meinen Geschmack allerdings etwas zu weich. Das ABS funktioniert für einen Fronttriebler sehr gut, selbst wenn ein Rad entlastet ist. Die Anordnung von Lenkrad, Pedalen und Sitzen passt, die Ergonomie ist Top. Das Getriebe lässt sich sehr gut schalten. Leider neigte das getestete Fahrzeug eher zum Untersteuern. Ich bin sicher, wenn man das Set-Up etwas in Richtung Übersteuern modifiziert, könnte der MINI noch schneller sein.  

FAZIT: Insgesamt aber sicherlich ein Auto, das trotz Vorderradantrieb viel Spaß auf der Rennstrecke macht und keinerlei böse Überraschungen für den Fahrer bereit hält.